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Erschienen am: 27.04.2016
Fabian Reidl vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Freising und Mohammed Al Mashni vom Bayerischen Breitbandzentrum, stellten das neue Bundesförderprogramm bei einer Informationsveranstaltung am Landratsamt Freising vor; gut zwei Dutzend Bürgermeister, Stellvertreter und Verwaltungsleiter haben daran teilgenommen.
Bis 2018 will der Freistaat Bayern eine möglichst flächendeckende Breitbandversorgung erreichen. Nach Ausschöpfung der bayerischen Fördergelder werden aber noch vereinzelte unversorgte Gebiete bzw. Hausanschlüsse verbleiben; sogenannte „weiße Flecken“. Das Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau bietet nun die Chance, auch diese verbleibenden Versorgungslücken zu erschließen.
Das Programm ist daher besonders für Gemeinden sinnvoll, welche den Förderhöchstbetrag im bayerischen Programm bereits ausgeschöpft, aber noch unterversorgte Gebiete übrig haben. Auch für Gemeinden, welche eine eigene Netzinfrastruktur aufbauen wollen, bietet das Bundesförderprogramm mit dem Betreibermodell eine Möglichkeit.
Ob ein Projekt durch den Bund gefördert wird, entscheidet sich im sogenannten „Scoring“. Nach verschiedenen Kriterien kann ein Projekt maximal 100 Punkte erhalten. Solche Kriterien sind z. B. abhängig von der Projektgröße, Einwohnerdichte oder auch der geplanten Technologie.
Um den mit diesem Förderprogramm verbundenen bürokratischen und planerischen Aufwand bewältigen zu können, empfiehlt sich eine externe Beratung durch entsprechende Planungsbüros. Eine solche Beratungsleistung wird mit bis zu 50.000 € ebenfalls gefördert. Diese Förderung erfolgt unabhängig von einer Antragstellung sowie der späteren Bewilligung der Projektförderung.
Einen zentralen Überblick über das Breitbandförderprogramm des Bundes finden Sie unter www.bmvi.de/Breitbandausbau.